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Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. und die Deutsche Polizeigewerkschaft erklären: Polizei droht Kampf gegen Cyber-Kriminalität zu verlieren

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[bsslink file=”Pressemitteilung-Cebit-2014″ title=”Pressemitteilung” image=”pdf” alt=”Pressemitteilung Polizei droht Kampf gegen Cyber-Kriminalität zu verlieren” width=”50″ height=”50″]

Mehr Ressourcen für die Bekämpfung von Cyber-Kriminalität

Am Rande der diesjährigen CeBIT erklärten der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, zusammen mit dem Präsidenten des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. (CSRD e.V.), Arne Schönbohm, den Kampf gegen Cyber-Kriminalität zu verlieren.

Sie forderten dazu auf, weniger zu reden und mehr in die Tat umzusetzen, da der Kampf um Cyber-Sicherheit immer mehr an Bedeutung gewinnt. „Es müssen jetzt schnell Taten folgen, die der Dringlichkeit entsprechen und die Strafverfolgungsbehörden der Bundesländer bis hin zur kommunalen Ebene in den Prozess zur Bekämpfung von Cyberkriminalität maßgeblich einbinden. Ein Streben zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Unternehmen zur Verbesserung der Cybersicherheit ist daher unabdingbar“, so Arne Schönbohm, Präsidenten des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.

Nicht zuletzt bestätigen Fälle, wie der zu Beginn des Jahres 2014, in dem rund 16 Millionen E-Mail-Adressen inklusive Passwörter von Kriminellen gehackt wurden, diesen Sachverhalt. Die Polizei sieht den Kampf gegen die wachsende Cyber-Kriminalität als eine ihrer größten Herausforderungen.

Bundesweit sind die Fallzahlen laut Bundeskriminalamt seit 2007 um mehr als 40 Prozent auf knapp 64 000 Straftaten im Jahr 2012 gestiegen. Zahlen für 2013 liegen noch nicht vor, jedoch wird ein weiterer Anstieg erwartet, wobei Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, betonte, „wie groß die Computerkriminalität tatsächlich ist, wird nicht abgebildet. Vor allem Fälle von Kriminellen aus dem Ausland werden unzureichend oder gar nicht einbezogen. Insgesamt muss die Analysefähigkeit der Polizei gestärkt werden, die Industrie hat hierzu längst ihre Hausaufgaben gemacht und zukunftsweisende Produkte entwickelt. Vor allem die Haushaltspolitiker müssen jetzt endlich begreifen, dass der Kampf für mehr Cybersicherheit nicht zum Nulltarif zu haben ist! Die Bundesregierung muss dem Thema der Cyber-Kriminalität deutlich mehr Bedeutung zukommen lassen.“

V.i.S.d.P.: Hans-Wilhelm Dünn, Vizepräsident Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.
Kontakt: Telefon: 030 / 6796 365 28

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